Ich grübel derzeit über der grundsätzlichen Reglerstrategie für meine Lambda-Regelung/Steuerung...
Mir stehen nach meinen derzeitigen Vorstellungen 1. Drehzahl, 2. Drosselklappenstellung, 3. Ladedruck und natürlich 4. Lambda zur Verfügung.
Meine derzeitiger Ansatz:
Grundsätzlich soll auf Lambda 1 geregelt werden. Aber je nach Fahrzustand soll der Sollwert manipuliert werden:
Unterhalb von, sagen wir mal, 30% Gas, gibts keinen Grund für's Anfetten, weder bei niedriegen noch bei hohen Drehzahlen. Und Ladedruck gibts auch nur mit Drosselklappenöffnung.
Darüber, ab 30% Drosselklappe, wird angefettet, linear hoch bis Vollgas.
Durch Öffnen der Drosselklappe steigt auch irgendwann der Ladedruck. - bedeutet: ich muss mehr anfetten
Also ab athmosphärischem Druck wird zusätzlich zur Drosselklappen-Anfettung weiter angefettet (Addition).
Bei steigender Drehzahl wird das ganze weiter angefettet (Faktorisierung).
mathematisch ungefähr so:
Lambda-Sollwert = ( Anteil-Drosselklappe + Anteil-Ladedruck ) * Anteil-Drehzahl
Was meint ihr? Wo sind die Regelungstechniker unter euch???
Olli.
P.S. noch mal zur Erinnerung - es handelt sich hierbei nur um eine teilweise Kraftstoff-Anpassung über die Lambda-Regelung. Die Basis ist weiterhin k-Jetronic mechanisch. Alles andere "Huckepack" sozusagen.