Technik => Fahrwerk,Bremse und Räder => Thema gestartet von: godsey am Januar 24, 2011, 10:25:25 Vormittag

Titel: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Januar 24, 2011, 10:25:25 Vormittag
Hi,

ich werde mir in nächster Zeit Stabilisatoren für vorne und hinten machen (lassen). Die sollen von der Dimension und Anlenkung wie beim Cevennes sein. Original ist 21mm vorne und 23mm hinten.

Weiß jemand wie stark die Stabis beim Cevennes waren?
Was für ein Material sollte man nehmen? (ich dachte an ST52)

Im voraus danke
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: Ragnolli am Januar 24, 2011, 11:01:46 Vormittag
Die Werkstoff-Bezeichnungen für Stabis die ich kenne sind z.B. : 25MnB5 oder E355.

Wir hatten mehrfach Anfragen bei Allevard gemacht - Preise 400 - 500 € je Stück bei ca. 5 Stück Abnahmemenge.

http://www.allevard-rejna.com/allevard_anglais/suspensions/allevard-rejna-stabilizer-bars-suspension.html (http://www.allevard-rejna.com/allevard_anglais/suspensions/allevard-rejna-stabilizer-bars-suspension.html)

Olli.
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Januar 24, 2011, 11:39:04 Vormittag
Hi,

habe wegen der Dicke der Stabis selbst recherchiert:

Für Cevennes wurde für vorne 22 und 23mm angeboten, hinten 23 und 24

Hinten haben alle außer Maxi noch die Gummilagerung.

Beim Maxi ist der hintere Stabi dann aber am oberen Querlenker angelenkt. Für den gibts interessanterweise die meisten Stabis für hinten: 23, 24 und 25mm. Für vorne sogar fünf verschiedene von 21-25mm

Somit werde ich nur nur einen vorderen in 22mm machen.

Kommt es denn wirklich auf das korrekte Material an? Ich erinnere mich dunkel an die Aussage von Olli: "Stahl ist Stahl"
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: Ragnolli am Januar 24, 2011, 11:49:39 Vormittag
"Stahl ist Stahl" gilt für den E-Modul!  Und somit auch für die Steifigkeit deiner Stabis!  ;)

"Stahl ist Stahl" gilt NICHT für Lebensdauer, Festigkeit, Zulässige Spannungen, Härtbarkeit, usw.......  ;D

Und wenn Du nicht aus jeder Kurve mit 'nem schiefen Auto rauskommen willst, wirst Du "dat Eisen" wohl vergüten müssen!

Olli.
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Januar 24, 2011, 14:59:30 Nachmittag
Ok, E355 lässt sich beschaffen.

Also biegen, Enden flachschmieden und Löcher bohren. Danach zum Härten geben. Richtig?

Muß man beim Härten lassen was beachten?
Titel: -
Beitrag von: dondini am Januar 24, 2011, 16:27:57 Nachmittag
-
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: r8220 am Januar 24, 2011, 16:38:07 Nachmittag
Und das die einfach nur einen anderen Stabi aus dem Renault-Regal genommen habe! Ich kann mich schwach daran erinnern das Garat so was beim Maxi erzählt hat das man nichts entwickelt sondern einfach mit bereits vorhanden Teilen probiert hat!

Jens
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Januar 24, 2011, 16:54:42 Nachmittag
Von ST52 bin ich ja schon wieder abgekommen  ;D

Das Zeug von dem Olli sprach (E355) gibts genau in 22mm, das hätte ich jetzt mal spontan genommen. Oder sortierst du das auch unter Betonarmierung?

Ebenfalls von Interesse wäre, ob beim Härten dieses Materials durch unterschiedliche Temperaturen oder Abkühlmedien unterschiedliche Materialeigenschaften erzielbar sind? Wenn ja, wäre natürlich interessant, was für den Stabi die geeignete Vergütungsmethode wäre. 
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: Timmy671 am Januar 24, 2011, 17:46:17 Nachmittag
Wenn ich recht erinnere ist S355 das gleiche oder ähnlich wie St52. Die Bezeichnug S355 ist nur die neuere Norm.
Ein S355J2H entspricht einem ST52. Die Buchstaben und Zahlen nach 355 sind wichtig. Daraus geht z.B. der Temperaturbereich hervor für den optimalen Einsatzbereich.
Das Härten/Vergüten ist auch nicht ganz einfach, ein guter Ofen ist wichtig um die genaue Temperatur zu ereichen, vom möglichen Verzug beim abschrecken ganz zu schweigen.

Es gibt auch schon fertig vergütete Stähle zu kaufen, da wird es aber schwierig mit dem Biegen.

Bei der Werkstoffsuche solltest du dich umfamgreich informieren sonst kannst du die Dinger hinterher im Garten als Bohnenstangen verwenden. ;D ;D
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Januar 24, 2011, 18:08:35 Nachmittag
Hi Timmy

ich habe gerade mal etwas recherchiert. Den S355 gibts tatsächlich in vielen verschiedenen Ausführungen. Da ist es nicht leicht den Überblick zu gewinnen. Den von Olli empfohlenen E355 scheint es aber nur in einer Ausführung zu geben. Dieser soll nach alter Norm dem ST60 Einsatz-Vergütungsstahl entsprechen. Ich vertraue jetzt dem Herrn Fahrwerksingenieur einfach mal und habe ein paar Stück E355 bestellt. Das Risiko ist zugegebenermassen gering, da das Material so gut wie nix kostet
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: R M R am Januar 24, 2011, 19:57:25 Nachmittag
Hallo
die letzten 4 Stabis, die ich gemacht habe aus Federstahl 1.7103 ( 67SiCr5) und nachher gehärtet, haben im Betrieb bestens funkioniert. Ausser beim härten haben sich die Stabis leicht verformt was aber an den Enden um +/- 5 mm in dem Toleranzbereich gelegen hat. Der Stahl hat uns eine Schweizer Stahlfirma empfohlen,da sie das Zeug auch an die Autoindustrie en masse verkaufen für diese Sachen.

gruss arno
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Januar 24, 2011, 20:13:29 Nachmittag
Das wird ja immer besser! Ok, der Federstahl scheint deutlich schwerer zu bekommen zu sein. Aber ich versuche es!
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: R M R am Januar 24, 2011, 20:15:05 Nachmittag
Hallo
ach ja ,wenn Du schon am biegen bist , mach doch etwas verstellbares ,wenn der Platz es zulässt . Ich meine , so wie es die Porsche für die hintere Achse haben. Dann kannst Du auch zwischen trocken und nass abstimmen. Haben glaube ich 4 Löcher .

gruss arno
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: R M R am Januar 24, 2011, 20:17:19 Nachmittag
Hallo
wenn Du Stahl brauchst, kann ich Dir besorgen, muss aber je nach Durchmesser abgedreht werden! Gibts aber nur in 6 meter Stangen, hast dann aber auch noch Material wenn der erste abverreckt ;D

gruss arno
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Januar 24, 2011, 20:22:32 Nachmittag
Den 22er scheint es bei Thyssen fertig zu geben. Abdrehen müsste sich vermeiden lassen.

Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: R M R am Januar 24, 2011, 20:28:19 Nachmittag
Hallo
wir mussten an den Enden Gewinde draufschneiden und ein (,5 Mass) machen ,darum mussten wir es abdrehen und natürlich ganz sauber biegen , was beim ersten mal schwierig war , habe ich doch vor 25 Jahren das zuletzt gemacht!! Damals für Golf GTI verstellbar für hinter Achse..... die heutigen 4 für einen Dauphine vor knapp einem Jahr

gruss arno
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: Timmy671 am Januar 26, 2011, 10:22:51 Vormittag
Hallo Michael,
hast du auch mal schlau gemacht was das Schweissen von ST60 angeht?
Nicht dass du Härterisse neben der Scheissnaht bekommst und die Dinger brechen dann.
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Januar 26, 2011, 10:40:59 Vormittag
Hi Timmy,

schweisbar scheint das Zeug tatsächlich nicht zu sein. Aber das ist beim vorderen Stabi auch nicht nötig.

Mir macht eher das Abkühlen nach dem biegen Sorgen. Im Datenblatt steht, daß man im Ofen abkülen soll. So einen großen, heissen Ofen habe ich natürlich nicht. Oder ist das wurst, weil ich den Stabi hinterher  ja eh noch härten lasse?

CU
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: Timmy671 am Januar 26, 2011, 10:57:20 Vormittag
Die Wärmebhandlung sollte schon nach Vorschrift erfolgen, wenn ich mich recht erinnere enthält der ST60 relativ viel Kohlenstoff. Es kommt sonst zu Spannungen und Härterisse.

Gibt es die dir in der Gegend vieleicht ein Härterei?
Die kenne sich mit so was aus und hätten dann auch die entsprechenden Öfen.
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Januar 26, 2011, 19:53:17 Nachmittag
Bis hier hin war es kein Problem:
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Januar 26, 2011, 20:21:55 Nachmittag
Da ich den Stabi aber nach dem Maß vom Originalen gebogen habe ist der wohl ein Fall für die Tonne. Ich habe nicht bedacht, daß die Unibals seitlich verschraubt werden. Somit muß der Stabi um ca. 50 mm schmäler werden, damit die Anlenkung wieder gerade steht. Aber schaun mer mal, am Wochenende bekomme ich einen Maxistabi als Muster. Außerdem glaube ich nicht, daß ich die Enden nennenswert flach geschmiedet bekomme. Biegen war schon ein Kraftakt.
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: Zeitlupenschrauber am Januar 26, 2011, 20:25:06 Nachmittag
weil ich es gerade sehe   :o Radlager (Nabe) erneuert  ??? und sind die Geräusche jetzt weg ?

Übrigens , einen deiner Kalender würde sich auf dieser Seite der Werkstatt auch gut machen  :P
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Januar 26, 2011, 20:30:15 Nachmittag
Neeeee, Stephies Radlager heult immer noch lustig vor sich hin. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. ;D ;D ;D
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: R5T2 am Januar 26, 2011, 20:32:09 Nachmittag
Hi Michael
Welchen Stahl hast Du verwendet?
Falls Du wirklich den St60 verwendet hast wird die Freude nur von kurzer Dauer sein
Zitat
sonst hast Du nicht lange Spass an deinem Stabi und der wird sich bei Torsion wie eine Salami verhalten.

Andere Quelle, gilt für S185 bis E360
Zitat
Es ist zwar theoretisch möglich, diese Stahlsorten durch eine Wärmebehandlung in ihren Eigenschaften zu beeinflussen.
Man könnte sie beispielsweise – bei entsprechend hohen Kohlenstoffgehalten (über ca. 0,25% C) – härten,
aber es ist nicht möglich, ein einwandfreies Ergebnis zu gewährleisten.

Zitat
Außerdem glaube ich nicht, daß ich die Enden nennenswert flach geschmiedet bekomme
Sollte kein Problem sein, etwas aufheizen (schön glühend wie ein Turbolader im Betrieb) und mit einem richtigen Hammer feste draufhauen.
Vorsicht Unfallgefahr

Gruss Martin
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: Karla Kolumna am Januar 26, 2011, 20:36:58 Nachmittag
Hallo Michael,

falls Du noch Federstahl oder ähnliches brauchen solltest, kann ich es Dir auch besorgen, da ich sowas täglich einkaufe.Ich kann es Dir auch zuschneiden lassen in bestimmten Längen und wir haben eine Firma die für uns solche Sachen biegen (auch für wenig Geld) und die machen es nach Vorschrift, so dass es hinterher keine Probleme gibt.

Grüsse
Bea
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Januar 26, 2011, 21:04:03 Nachmittag
Hi Michael
Welchen Stahl hast Du verwendet?

Den E355, wie gesagt Stahl kostet ja nix... Ich werde mal schauen was der Härter sagt.

Hallo Michael,

falls Du noch Federstahl oder ähnliches brauchen solltest, kann ich es Dir auch besorgen, da ich sowas täglich einkaufe.Ich kann es Dir auch zuschneiden lassen in bestimmten Längen und wir haben eine Firma die für uns solche Sachen biegen (auch für wenig Geld) und die machen es nach Vorschrift, so dass es hinterher keine Probleme gibt.

Grüsse
Bea

Da komme ich wahrscheinlich drauf zurück!
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: R M R am Februar 22, 2011, 21:45:29 Nachmittag
Hallo
sind denn die " Röhrchen" endlich gebogen?? Habe schon lange nichts mehr gehört.......

gruss arno
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Februar 23, 2011, 08:26:29 Vormittag
Hi Arno,

neeeee, da ist aber Land in Sicht. Ich verwende jetzt auf Empfehlung von Steven 51CrV4, (in der aktuellen Auto Bild Klassik wird das ebenfalls als Federn- und Stabimaterial erwähnt). Das Zeug musste erst mal besorgt werden...

Der Lieferant meinte zudem ich solle das Meterial zum Biegen nur erwärmen, nicht glühen. Bei einem Versuch nach der Methode hab ich meine Werkbank von der Wand gerissen und die Schablone verbogen. Trotzdem war der Rdius viel zu groß! Also doch glühen.

Sonstige Ausreden: Sauerstoff alle, Gasarmatur undicht, Alltagsauto Reparaturstau, lieber an Alufelgen rumpolieren  ;D ;D ;D
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: Timmy671 am Februar 23, 2011, 10:42:37 Vormittag
Definitiv nicht Glühen!!!!

Da dieser Werkstoff im Vergleich zum E355 recht hochwertig ist lässt er sich zum einen nicht so leicht biegen, verliert aber durch zu hohe Temperatur auch seine Eigenschaften.

Durch das erwärmen mit dem Brenner wirst du sehr schlecht eine gleichmäßige Temperatur durch den ganzen Querschnitt bekommen. Emfehlenswert wäre hier die Erwärmung im Ofen.

Vorteilhaft wäre auch ein kontroliertes Abkühlen im Ofen um Härterisse zu vermeiden.
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Februar 23, 2011, 11:22:17 Vormittag
Hi Timmy,

zum Biegeversuch habe ich den E335 benutzt. Auch der lässt sich mit meinen Mitteln nicht warm biegen. In dem Bericht in der Autobildklassik wird aber beschrieben, daß die die Federn auch glühend wickeln und später sogar noch ein Mal partiell glühen um z.B. die letzte Wicklung anzulegen. Von woanders habe ich die Info, daß ich zum Biegen glühen darf, weil beim Vergüten wieder eine homogene Struktur entsteht. Liege ich falsch?

CU
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: Timmy671 am Februar 23, 2011, 12:04:11 Nachmittag
Glühen vielleicht schon. Wichtig ist das du nicht aus dem Temperaturfenster kommst, sonst verbrennen die Legierungsbestandteile.
Um das Gefüge nach dem Biegen wieder herzustellen gibt es, wenn ich mich nicht irre, eine Rekristallisierungstemperatur. Ob diese beim Vergüten erreicht wird weis ich gerade nicht.
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: Ragnolli am Februar 23, 2011, 12:29:14 Nachmittag
Man Godsey, hättest Du man in das von mir netterweise überreichte "Büchlein" geschaut - Seite 247 ff    -    Infos zu Materialien, Wärmebehandlung, Umformen warm/kalt von Federn und Stabilisatoren...

So, Du ignoranter, arroganter Pfosten - quitt!!!  :D

Olli.
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Februar 23, 2011, 14:36:13 Nachmittag
So, Du ignoranter, arroganter Pfosten - quitt!!!  :D

Den habe ich mir redlich verdient...  ;D Die meisten fügen an der Stelle aber auch noch ein "unsympatisch" ein.

Leider habe ich es aber nicht so mit Papier. Ich schaff noch nicht mal die Bedienungsanleitung vom Schweissgerät durchzulesen, gelobe aber Besserung!
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: Extrabreit am Februar 23, 2011, 15:14:14 Nachmittag
@ godsey - vielleicht kann ja mal jemand die Bedienungsanleitung einscannen und dann hier im Forum reinstellen - so oft wie du dich doch hier rumtreibst, hast du sie doch schnell mal durchgelesen.... :-*
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: Timmy671 am Februar 23, 2011, 15:18:14 Nachmittag
Wenn dieses Büchlein auch noch spezifisch für dein 51 CRV 4 ist dann ist sowas schon sehr hilfreich.
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: Timmy671 am Februar 23, 2011, 15:28:27 Nachmittag
Habe mal geforscht und folgende Temperaturen gefunden:
Temp. zur Formgebung:      830 - 920 ° C
Weichglühen:                      640 - 680° C
Anlassen:                            500 - 530° C

Der Stahl kann verschiedene Lieferzustände haben:
Es gibt ihn Unvergütet und auch schon fertig Vergütet.

Was hast du denn für einen?
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Februar 23, 2011, 15:46:16 Nachmittag
Unvergütet! Ich glaube ich brauche auch noch so ein Laserthermometer...

Danke für die Daten.
Titel: -
Beitrag von: dondini am Februar 23, 2011, 20:38:49 Nachmittag
-
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Februar 26, 2011, 20:31:47 Nachmittag
Tata:
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: R M R am Februar 26, 2011, 22:38:59 Nachmittag
Hallo
Das hast Du aber schön gemacht................Respekt! :D

gruss arno
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Februar 26, 2011, 22:42:54 Nachmittag
Ich überlege noch, ob ich wie beim Vorbild Teflonlager anfertigen soll. Durch den einen Millimeter mehr Stabidurchmesser sitzt das Gummilager sehr staff. Ich glaube das kann das Teflonlager auch nicht besser. Was meint Ihr?
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: R M R am Februar 26, 2011, 22:48:30 Nachmittag
Hallo Michael
ich würde es so belassen, denn beim Teflon kannst Du nicht so eng gehen sonst klemmt's!! Und wenn Du "luft" hast klappert's. Die wichtigen Verbindungen hast Du ja starr gemacht mit den Unibal's , denn auf das kommt es an!

Gruss arno
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: R5T2 am Februar 26, 2011, 22:51:47 Nachmittag
Als nicht mehr ganz junger Schwabe kannst Du auch PA6 nehmen, sieht beinahe aus wie Teflon.
Wenn die Gelenklager an den Stossdämpfern etwas eingelaufen sind, wirst Du das klappern der Stabilagerung nicht mehr hören ;D
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: Ragnolli am Februar 27, 2011, 07:43:22 Vormittag
hast Du Dir was originellen zum Verhindern des seitlichen Wanderns vom Stabi einfallen lassen? Diese olle Schlauchschelle wird es doch nicht wieder werden, oder?  :(
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Februar 27, 2011, 08:09:37 Vormittag
hast Du Dir was originellen zum Verhindern des seitlichen Wanderns vom Stabi einfallen lassen? Diese olle Schlauchschelle wird es doch nicht wieder werden, oder?  :(

Ich fürchte schon... Mir fällt da gar nix ein! Im Teilekatalog kann man leider auch nicht erkennen wie Renault das gelöst hat. Hast du ne Ahnung?

Als nicht mehr ganz junger Schwabe kannst Du auch PA6 nehmen, sieht beinahe aus wie Teflon.
Wenn die Gelenklager an den Stossdämpfern etwas eingelaufen sind, wirst Du das klappern der Stabilagerung nicht mehr hören ;D

Was ist denn besser? Teflon habe ich mal besorgt...
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: Ragnolli am Februar 27, 2011, 08:39:19 Vormittag
Ich fürchte schon... Mir fällt da gar nix ein! Im Teilekatalog kann man leider auch nicht erkennen wie Renault das gelöst hat. Hast du ne Ahnung?

TOLL... nö, natürlich hab ich keine Ahnung!!! Schweissen is' ja z.B. verboten!  :(
Das ist auch bei heutigen Fahrzeugen noch ein nicht vollständig gelöstes Problem. Mittlerweile haben die Stabis entweder großvolumige aufvulkanisierte Stabi-Gummis, oder angeschmiedete Wulste neben der Lagerung... beides irgendwie nicht wirklich machbar! ::)
Wenn Du die Stabilagerung aber etwas größer baust, würde vielleicht auch noch eine zweiteilige, geklemmte Hülse danebenpassen, vielleicht.  ::)

Olli.
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Februar 27, 2011, 08:55:33 Vormittag
Geklemmte Hülse! Das ist eine gute Idee. die kann ich problemlos innen neben den Lagern innen platzieren.

Am Einserstabi habe ich schon zweimal geschweisst.

1. U-Scheiben stumpf aufs Ende, damit die blöden Gummis nicht mehr abrutschen
2. geteilte U-Scheiben neben die Stabilager damit die hin- und Herrutscherei endlich aufhört.

1 vor 10 Jahren und 2. vor 2 Jahren. Bisher hälts. Ehrlich gesagt, wars mir egal ob er bricht. Ich hatte die Schnauze gestrichen voll von der Rutscherei.

Lackieren und Pulverbeschichten finde ich übrigens beides nicht so geil. Lack hält nicht lange und Pulverbeschichtung wird gerne vom Rost unterwandert. Könnte ich denn nicht wenigstens die "starren" Teile wie die Querlenker verzinken? (Ich kenne da nämlich einen Motorsportingenieur, der hat sein ganzes Fahrwerk vom Turbo2 verzinken lassen  ;D)
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: tunaps am Februar 27, 2011, 09:29:46 Vormittag
Hallo Michael

Habe mal was von Ertarlon oder sowas gelesen....
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: R5T2 am Februar 27, 2011, 10:08:54 Vormittag
Lack hält nicht lange :o :o :o wie lange willst den Du mit dem Auto herumfahren?
Es gibt Autos die sind schon über 25 Jahre alt und der Lack ist immer noch dran :P

Wenn du schon Teflon beschafft hast würde ich das nehmen.
Warum geht bei Dir immer alles so schnell 8) ich schiebe meine Projekte Monate- oder Jahrelange vor mich her.

Gruss Martin
Titel: -
Beitrag von: dondini am Februar 27, 2011, 10:41:51 Vormittag
-
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Februar 27, 2011, 11:59:11 Vormittag
Epoxydgrundierung habe ich 5 kg, wieviel brauchst DU?  ;D ;D ;D
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: tunaps am Februar 27, 2011, 12:13:41 Nachmittag
godsey,

für einen Bürohengst hast Du das ganz gut hingekriegt...  ;D

Du könntest es mal mit Epoxidgrundierung probieren. Müsste eigentlich sehr lange halten. Ich hab 1 kg da, Du kannst gern was abhaben.

Grüsse
Steven


Hat dir die Steffi auch was gebeichtet  :o :o :o :o :o  Hätte ich nicht gedacht das er so drauf ist   :P :P :P :P

Grüsse aus dem Elsass

@ Tunaps
Titel: -
Beitrag von: dondini am Februar 27, 2011, 15:46:40 Nachmittag
-
Titel: -
Beitrag von: dondini am Februar 27, 2011, 15:48:38 Nachmittag
-
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: Timmy671 am Februar 28, 2011, 11:21:31 Vormittag
Hallo Godsey,
der Stabi sieht gut aus.
Wie hast du es mit erwärmen und biegen des Materials gemacht?
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Februar 28, 2011, 12:07:30 Nachmittag
Wie hast du es mit erwärmen und biegen des Materials gemacht?

Ich habe den Stahl mittels Schweissbrenner warm gemacht, bis eine leichte Farbveränderung feststellbar war. Und dann mit einem 2 Meter Hebel gebogen. Meinen Schweißtisch muß ich allerdings wieder an die Wand schrauben, die Dübel waren zu schwach.  ;D

Bezüglich Oberflächenbehandlung:

Den Stabi lackiere ich, Ihr habt mich überzeugt.

Die Querlenker lasse ich aber verzinken und schwarz chromatieren. Ich habe mich ein bisschen informiert. Die Wasserstoffversprödung ist umso schlimmer, je höher legiert das ausgangsmaterial ist. Bei Baustahl kann man die Versprödung abmildern, indem man die Teile direkt nach dem Verzinken tempert. Und genau das macht der Vallon in Reutlingen.

Leider habe ich vor geraumer Zeit schon die hinteren Federn und den Originalstabi verzinken lassen. Das war sicher nicht so clever. Allerdings musste ich am Wochenende feststellen, daß mein T2 Stabi völlig asymetrisch ist. Also leider auch ein Fall für die Tonne... Von daher war auch das Verzinken nicht so schlimm, oder?
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Februar 28, 2011, 21:10:00 Nachmittag
@Martin

So recht?

Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am März 06, 2011, 18:49:39 Nachmittag
Teflon-Stabilager mit Blechverstärkung. Leider warte ich schon eine Woche auf den 22er Bohrer für den eigentlichen Stabi. Trotz Abschrägung ist es immer noch der tiefste Punkt am Auto. Mal schauen wie lang das gut geht. ;D
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: R5 Gr.4 am März 06, 2011, 21:42:40 Nachmittag
Michael... schik,schik... :P
Gute arbait!!!
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am März 09, 2011, 18:46:08 Nachmittag
Endlich kam der Bohrer:

Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: Zeitlupenschrauber am März 16, 2011, 19:56:58 Nachmittag
Also wenn  :o dann schon wie das ORIGINAL  ;D ;D
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am September 30, 2017, 21:40:24 Nachmittag
Cevennes Stabi Variante 2 endlich mal eingebaut:
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Oktober 29, 2020, 09:13:52 Vormittag
Problem:
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Oktober 29, 2020, 09:14:51 Vormittag
Versuche:
Titel: Re: Stabilisator Cevennes/Gruppe4
Beitrag von: godsey am Oktober 29, 2020, 09:15:38 Vormittag
Lösung: