Autor Thema: Trackday Padborg Park  (Gelesen 6830 mal)

Offline le dragon

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Trackday Padborg Park
« am: Januar 04, 2017, 13:31:49 Nachmittag »
Da hat mich gestern ein Forumsmitglied ganz wuschig gemacht. ;)
Hat jemand an so etwas Interesse?

http://padborg-park.de/shop/selber-fahren/trackday-freies-fahren/

Durchaus eine günstige Möglichkeit zur artgerechten Bewegung unserer kleinen, eckigen Lieblinge... ;D ;D ;D
Aerodynamics are for people, who can’t built engines. (Enzo Ferrari)

Offline Montedifalko

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Re: Trackday Padborg Park
« Antwort #1 am: Januar 04, 2017, 19:26:26 Nachmittag »
Heh kleiner Drache, du pflegst schlechten Umgang! ; ;)

So wie das lese, wird bei einer Buchung am Wochenende ab 14h auf "Geräuschemission" geachtet.
Bei den montags stattfindenden Trackdays ist hier nicht die Rede davon.
Ich werde in diesem Jahr mit Sicherheit einen dieser Termine wahrnehmen.
Sobald ich einen Überblick habe, werde ich es hier berichten.
Vor Ort könnte ich versuchen auf bestehende Fragen Antworten zu bekommen.
Ein anderes Forumsmitglied ( der mit der blau/roten Backe) hat bereits großes Interesse bekundet!
Entsprechendes Interesse vorausgesetzt, wäre es vielleicht auch eine Option für uns, die Strecke im nächsten Jahr für einen ganzen Tag am Wochenende zu mieten.
Ich denke da so an einen alternativen donnernden Turbofevertag

Als mögliche Aktion stünde im Anschluss an so einen Tag mein Garten und ein Grill zur Verfügung.

Schau' n mer ma wie die Resonanz ist.
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Offline Mike

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Re: Trackday Padborg Park
« Antwort #2 am: Januar 04, 2017, 22:16:46 Nachmittag »
Interesse ja, aber über 900 km Anfahrt wären schon heftig.
...wer später bremst ist länger schnell 😎

Offline Montedifalko

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Re: Trackday Padborg Park
« Antwort #3 am: Januar 05, 2017, 07:14:08 Vormittag »
Verstehe ich!
Keiner kann das besser beurteilen als die Norddeutschen wenn sie Jahr für Jahr zwischen 7 und 800 km pro Richtung zur Turbofever fahren!
Wir sind halt die Harten mit den Genen unserer entdeckungsfreudigen Vorfahren.........
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Offline Montedifalko

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Re: Trackday Padborg Park
« Antwort #4 am: Juni 04, 2017, 19:36:50 Nachmittag »
Wir haben es getan……

Für Junior und mich wuchs schon seit langem der Wunsch, mit der Blaubeere einen Trackday zu fahren.
Was uns bisher immer wieder abschreckte, waren die aufgerufenen Preise und die langen zu fahrenden Strecken.
Für mehrere Hunderte ist die verfügbare Fahrzeit teilweise sehr überschaubar, besonders bei
zwei Fahrern.
Die kürzeste Anfahrt liegt bei 300km, bei Hockenheim oder Nürburgring wäre das Doppelte fällig.

Irgendwie landeten wir mal wieder auf der Homepage vom Padborg Park und siehe da, die früher etwas komplizierten Bedingungen hatten sich verändert.
Der Ort liegt praktisch am Stadtrand von Flensburg auf der dänischen Seite.
Es werden dort seit einiger Zeit ca.10 Termine im Jahr für einen Trackday angeboten, allerdings an einem Wochentag.
Das Beste daran ist der aufgerufene Teilnahmepreis von 160 € und  knappe 170 km für
die Anreise. In dem Preis ist ein kleiner Mittagssnack enthalten und eine ununterbrochene Fahrzeit von 8 bis 16h.
Gebucht wurde online und schon begann besonders für Junior eine Leidenszeit des Wartens.
Für ihn war es die erste Möglichkeit auf einer abgesperrten Strecke zu fahren.
Der Tag kam und wir machten uns auf den Weg.
Das Wetter zeigte sich von seiner angenehmen Seite und trug zu unserer ohnehin guten Stimmung bei.

Als wir kurz nach acht ins Fahrerlager rollten, waren wir überrascht, dass außer uns nur zwei weitere Fahrzeuge anwesend waren. Vorweg gesagt, es war den Tag über ein Kommen und Gehen.
Einige Teilnehmer waren nur eine bis zwei Stunden anwesend.
Es waren nie mehr als 8 Fahrzeuge vor Ort.

Nach unserer Anmeldung erwarteten wir ein Wust an Vorschriften und Regeln, doch weit gefehlt!!
Man bot uns die Möglichkeit 3 Runden hinter einem Pacecar herzufahren, war aber keine Pflicht.

Niklas wollte als Beifahrer während der Einführungsrunden neben mir sitzen.
Die drei Runden waren schnell vorüber und schon ging das freie blasen los. Mir gefiel der Kurs auf Anhieb als gut zu befahren.
Nach den ersten 10 Runden fuhren wir ins Fahrerlager zurück und Niki nahm hinter dem Lenkrad Platz. Man merkte ihm die Anspannung schon an, ich war allerdings sehr zuversichtlich, dass er die Sache sehr gut machen würde!
Als er dann allein durchs Fahrerlager auf die Strecke fuhr, war ganz viel väterliche Freude in meinem Herzen!!
Schnell tastete er sich an hohe Kurvengeschwindigkeiten heran und die gefahrene Linie sah recht gut aus.
Wir verabredeten nach 10 Runden eine Abkühlrunde einzulegen um dann einen Fahrerwechsel vorzunehmen.
Alles lief gut bis Niklas nach einigen Wechsel kam und über eine sehr schlechte Bremse klagte.
Sie funktionierte bis zur Auslaufrunde einwandfrei um dann fast total auszufallen.
Ich wollte es testen und stellte nach einigen Tritten aufs Pedal steigendenden Druck fest.
Zurück auf der Strecke ließ ich es zunächst recht sachte angehen. Es gibt auf dem Kurs zwei Punkte, an denen an man alles gebrauchen kann, nur keine schwächelnde Bremse.
Am Ende der Geraden muss man doch recht brutal von ca. 160 auf 60 verzögern um die folgende 180 Grad Kurve zu durchfahren.
Mein Vertrauen zur Bremse stieg mit jeder Runde und ich konnte es zügig fliegen lassen.
Nach 10 Runden ließ ich es langsamer angehen um beim Abbiegen in die Boxengasse das Bremspedal bis zum Bodenblech durchzutreten.
Im Fahrerlager stellte ich dann fest, dass der Ausgleichsbehälter bis oben gefüllt war und Bremsflüssigkeit auslief .Beim Check am Vorabend war der Füllstand ca. 2mm unter max.
Ich habe hierfür keine Erklärung, soll die auf Silikon basierende  Brühe doch einen Siedepunkt von über 300 Grad haben und kein Wasser aufnehmen.
Mir fiel eine ähnliche Situation auf dem Nürburgring ein.
Nun denn, ein Austausch der Bremsflüssigkeit ist auf jeden Fall angesagt.

Frust kam bei uns nicht auf, denn beim Schnellfahren funktionierte alles bestens!

Ich habe keinen Überblick wie viele Runden wir in den 8 Stunden gefahren sind, aber es waren sehr sehr viele.
Ein weiteres Highlight war für uns die Mitfahrt in einem Caterham. Ein extrem netter Däne hatte uns
die Möglichkeit geboten. Es war unbeschreiblich!!

Zum Schluss merkten wir doch recht deutlich, dass sich die Erschöpfung in uns breit gemacht hatte.

Entspannt und sehr zufrieden machten wir uns auf den Heimweg und schwebten anschließend einige Tage 10cm über dem Boden.

Als Fazit bleiben nur sehr positive Erfahrungen im Padborg Park.
Nach Aussage einiger Dauerbesucher sind bei solchen Veranstaltungen nie mehr als 10 Fahrzeuge am Start.
Die Atmosphäre ist super entspannt, seitens des Veranstalters und der Teilnehmer.

Wir werden es wieder tun…….
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Offline Montedifalko

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Re: Trackday Padborg Park
« Antwort #5 am: Juni 04, 2017, 19:39:58 Nachmittag »
Für Spaß braucht man gutes Gummi
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Offline Montedifalko

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Re: Trackday Padborg Park
« Antwort #6 am: Juni 04, 2017, 19:41:01 Nachmittag »
Das Herz klopft........
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Offline Montedifalko

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Re: Trackday Padborg Park
« Antwort #7 am: Juni 04, 2017, 19:42:03 Nachmittag »
Saubere Linie........
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Offline Montedifalko

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Re: Trackday Padborg Park
« Antwort #8 am: Juni 04, 2017, 19:44:54 Nachmittag »
Öl 100
Wasser 90
Die Frisuren sind hin....
Die stilgerechte Kleidung verschwitzt.....
Knochen sind müde.....
ES WAR EINFACH NUR KLASSE
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Offline Ragnolli

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Re: Trackday Padborg Park
« Antwort #9 am: Juni 04, 2017, 19:59:48 Nachmittag »
und das nächste Mal bin ich vielleicht doch dabei....  ::)
Lieber spektakulär letzter als übermotiviert ZWEITER!!!
Lieber "Eddie the Eagle" als "Tonya Harding" !!!