Nach der schöpferischen Pause hier im Forum kommt der Bericht etwas später, aber trotzdem vom Herzen.
Anfang Mai werden meine Junioren und ich seit 4 Jahren immer etwas kribbelig wenn es an die 24Std. Classic geht.
Als Teil des Boxenteams hatten wir hier immer aufregende und tolle Momente.
Fehlende Verstiftungen der Antriebswellen, gebrochene Kipphebel, Reifenschäden, Einschläge mit kalt verformten Karosserieteilen, Kühlwasserverluste mit anschließenden Motorschaden und extreme Unwetter haben immer für reichlich Adrenalin gesorgt.
Aus persönlichen Gründen wurde der Schwimmbadkachelgüne in diesem Jahr nicht von Ragnolli eingesetzt.
In diesem Jahr musste der asphaltgraue Clio 16V für Mario und Sebastian herhalten.
Routiniert liefen unsere Planungen ab, die Anreise lief problemlos, die 550km waren schnell abgespult, das Wetter war klasse.
Ragnolli war als Maskottchen bereits mit seinem Winnebago Traffic bereits im Fahrerlager und hatte bereits unseren Claim abgesteckt.
In unmittelbarer Nachbarschaft waren bereits ,wie in den Jahren zuvor, Stephan mit seinem R11 Turbo und Knut mit seinem R5 GTT anwesend. Es ist immer wieder nett in dieser Runde.
Das Zelt war schnell aufgerichtet und alle erforderlichen Dinge waren verstaut.
Einen Luxus haben wir in diesem Jahr in Form einer kleinen, aber recht potenten Honda Dax ,sehr schätzen gelernt.
Gab es Dinge zu besorgen, konnten wir mal eben schnell das Fahrerlager verlassen.
Als anerkannter Flavio Briatore für Arme habe ich mich gern für Kurierfahrten zur Verfügung gestellt, nicht nur für den immensen Spassfaktor.....grins!
Am Donnerstag war, wie immer, Training und Qualifying angesagt.
In diesem Jahr schien irgendwie alles recht routiniert und unaufgeregt abzulaufen,
Wir bezogen unsere Box im vorderen Bereich und beobachteten viele klasse Autos verschiedenster Hersteller.
Mario ging als erster auf die Zeitenjagd. Nach kurzer Zeit gab er die Meldung durch, dass der Clio nicht richtig laufen würde. Wir sollten uns zum Wechseln der Motorsteuerung bereitmachen.
Die Werkzeugempfehlung gab es gleich mit: 25er Torx, kleine Knarre mit Verlängerung und einen 10er Schlüssel.........
Die Steuerung war recht schnell gewechselt und schon ging die Post wieder ab....und wie!!!
Die Insekten am Nürburgring mussten sich keine großen Sorgen machen, dass sie an der Front des Clios ihr Leben riskierten!
Bei der erreichten Geschwindigkeit konnten sie gut ausweichen.
Direkt in der Box hatten wir keine weiteren Möglichkeiten weiter einzugreifen.
Nach dem enttäuschenden Training fuhren wir zu Mario in die Werkstatt. Benzinpumpe, Drosselklappenpoti, Lambdasonde und so weiter wurden getauscht.
Leider stellte sich null Erfolg ein. Der Motor lief im oberen Drehzahlbereich als wäre ein Korken im Auspuff. Es war wie verhext!!
Wir beschlossen trotz dieser Probleme am Folgetag zu starten. Insgeheim hofften wir auf ein befreiendes ,,Plopp" und schon läuft's.
Am Renntag lief das Drumherum wieder recht ruhig ab. Ich genieße es immer wieder die Startaufstellung abzuschreiten. Einfach eine megageile Atmosphäre!
Der Start der einzelnen Gruppen ist auch einfach nur Gänsehaut pur.
Mario fuhr den Start und musste leider feststellen, dass der Aspaltgraue immer noch nicht lief.
Die Zeiten wurden Runde für Runde langsamer. Die Steigung zum Flugplatz konnte nur mit einem niedrigeren Gang als gewohnt gefahren werden, bei der Anfahrt zum Schwedenkreuz zeigte der Tacho nicht wie immer 210, sondern sehr moderate 170km/h. Auf der Döttinger Höhe wollten wir schon vorbeugend ein Warndreieck aufstellen.
Das Auto auf der Start/ziel Geraden zu sehen war schon etwas Frust.
Wie geplant kam Mario nach 6 Runden in die Box um neuen Brennstoff zu bunkern und einen Fahrerwechsel vorzunehmen.
Die Prozedur lief fast routinemäßig ab, Sektkühler über den Auspuff, Reifendruck kontrollieren, Scheiben putzen, tanken blahblah......
Niki hatte als Meister der Zapfpistole ganz arge Probleme.
Die von uns gewählte Zapfsäule hatte ein sehr großes Problem mit dem Druck.
Entweder schaltete sie sofort ab nachdem der Sprit in einem riesigen Schwall aus dem Tank kam oder bei weniger gedrückter Pistole überhaupt nicht reagierte.
Wir verursachten eine riesige Pfütze mit leicht entzündlichem Nass.
Kehrspäne und sehr saugfähiges Papier halfen erst einmal.
Sebastian übernahm das Steuer und kroch über die Strecke. Das muss Frust in Reinkultur gewesen sein.
In der Zwischenzeit halfen wir anderen Teams beim Tanken, denn auch sie hatten arge Überschwemmungen vor dem Tankstutzen zu beklagen.
Mit etwas Abstand zu dieser Sache muss ich sagen, was da ablief war absolut unverantwortlich.
Bei jedem Tankversuch bildete sich durch die technischen Mängel an der Zapfsäule eine riesige Pfütze vor den Fahrzeugen, unabhängig vom Fabrikat.
Der kleine, presenile ,,Marschallo grande" hätte aus Sicherheitsgründen diese Anlage sperren müssen.
Ein ganz kleiner Funke hätte hier eine riesige Katastrophe verursacht und wir Blödmänner wären mittendrin gewesen. Wir hätten gehen sollen!!
Der Asphaltgraue drehte mit Sebastian gaaaanz gleichmäßig seine Runden, mit permanent Vollgas und ohne zu bremsen.
Beim Betrachten des Klassements viel uns auf, dass wir durch einen schnellen Boxenstop noch recht weit nach vorn kommen könnten.
Kurze Konzentration, Boxenstop......hächel.....8 Liter getankt und nur ca. einen verspritzt und ab die Post..... im Schneckentempo.... und yeeeaaah..... zweiter in der Klasse!!!!
Mein vorher geäußerter Wunsch ging in Erfüllung: Ankommen, einfach nur mal ankommen!
Immer wenn ich in den Vorjahren anwesend war, wurde das Ziel nie erreicht und diesmal als Zweiter der Klasse und das ohne Insekten auf der Windschutzscheibe!!!
Zurück im Fahrerlager machten wir eine Hochrechnung was gewesen wäre wenn......
Der erstplazierte Alfa fuhr so konstante schnelle Runden, dass selbst bei intaktem Clio ein Sieg recht unwahrscheinlich gewesen wäre.
Unsere Markenkollegen aus der Nachbarschaft kamen ebenfalls zurück und vermeldeten ihre Ergebnisse.
Stephan war mit seinem R11 leider ausgefallen und Knut hatte mit seinem blitzeblanken R5 GTT zum 4 mal in Folge die Klasse gewonnen.
Sollte es im nächsten Jahr wieder gelingen, versprach er eine riesige Dusche mit Champus .....ich werde hoffentlich dabei sein!!
Wie verabredet kam unser ,,Forumskoch" vorbei und versorgte uns mit Leckerlichkeiten.
Entspannt und vollgefuttert ließen wir den Vorabend und Tag bei einigen Bierchen Revue passieren.
Wie in jedem Jahr tauchten Katja und Olli W. auf und es wurde über die Unpässlichkeit des Clio gesprochen. Mitten im Gespräch ließ Olli das Wort Kat fallen und es wurde plötzlich ganz still in der Runde.
Ich glaube alle Beteiligten hatten die gleichen Gedanken wie ich im Kopf. Wir haben an jeden möglichen Mist gedacht, aber nicht an dieses blöde ,,Schnüffelstück".
Nun denn, wir ließen den Tag gemütlich bei Mario in der Werkstatt bei lecker gegrilltem und Bier ausklingen.
Zwischendurch wurde der Clio mal eben auf die Bühne gestellt und der Kat demontiert und was soll ich sagen, bereits beim ersten Schräghalten rieselten größere Mengen des Inhaltes auf den Boden. Die Zellen waren alle in sich zusammengefallen und bildeten einen großen Müllhaufen. Es war eigentlich ein Wunder, dass da überhaupt noch Abgase durchkommen konnten.
Egal, für dieses Mal war die Sache erledigt.
Im Gegensatz zu den Vorjahren hatten wir uns vorgenommen länger zu bleiben um das 24Std. Rennen mal zu sehen.
Den Start verfolgten wir im Bereich der Grandprix- Strecke. Es war ein Anblick wie wir ihn vom Training auch in den Jahren zuvor schon kannten.
Man bekommt schon mit dass die Fahrzeuge recht zügig 200m entfernt von einem vorbeifliegen, gefühlt in Zeitlupe.
Meine beiden Junioren wollten bei Dunkelheit unbedingt glühende Bremsscheiben sehen. In Begleitung von Ragnolli machten wir uns auf den zum Hatzenbach.
Was uns da im Bereich der Zuschauer erwartete ist mit Worten nicht zu beschreiben. An den Hängen waren komplett zusammen gezimmerte Häuser mit riesigen Terrassen, Wohnzimmereinrichtungen, Pools usw.
Der Alkoholkonsum war unbeschreiblich, die Feuer haushoch.
Die Sicht auf die Strecke war super und als wir das erste Fahrzeug aus der Spitzengruppe sahen, war uns der Unterschied zur Stadionatmosphäre an der Grandprix-Strecke sofort klar.
Die Autos kommen da mit unglaublichen Geschwindigkeiten dicht an einem angeflogen, dass man befürchtet, sie würden unmittelbar einen Tunnel in die Böschung fahren.
Meine Jungs haben ihre erleuchteten Bremsscheiben gesehen, wobei die glühenden Auspuffanlagen beim AMG Mercedes viel beeindruckender waren.
Den Vogel schoss allerdings KTM ab! Bei denen sah der gesamte Motorraum aus als würde da ein riesiges Kaminfeuer lodern, einfach nur geil!!!
Unsere besondere Aufmerksamkeit galt einem BMW 318 mit der Startnummer 127, betreut von Olli W. und Tomcat- Racing. Ich denke, es war das schwächste Fahrzeug im Feld.
Doch kontinuierlich arbeiteten sie sich im Klassement Platz um Platz nach vorn.
Einmal stockte uns der Atem als die führenden Fahrzeuge auf den BMW aufliefen. Die Profis sind da sehr, sehr schmerzfrei unterwegs und fahren auf Teufel komm raus, ohne Rücksicht auf Verluste.
Was zuerst nach Massenkarambolage aussah ging letztendlich gut, puh!!!
Ein anderes Fahrzeug machte uns auch einen riesigen Spaß, ein Clio 3 RS.
Wie die Jungs den Wagen durch das Hatzenbachgeschlängel prügelten war schon Fahrkunst allererster Güte!
Die Zeit verging wie im Flug. Weit nach Mitternacht machten wir uns auf den Weg ins Bett. Im Fernsehen vergewisserten wir uns noch nach dem Verbleib des BMW und des Clios.
Kurz nachdem wir die Bettdecken über die Ohren gezogen hatten hörten wir erste Regentropfen.
Am Morgen beim Frühstück wurde sofort die Glotze aktiviert.
Unsere Lieblingsautos waren noch dabei!
Trotz allem fuhren wir nicht noch einmal an die Strecke, sondern in Richtung Heimat.
Das Handy lag auf dem Armaturenbrett und per Lifestream wurde das Geschehen verfolgt. Clio auf Platz 65 im Ziel, der BMW kam auch an.
Allerdings war es hier wohl etwas aufregend, ich hörte etwas von Feindberührung, Leitplanke usw.
Weit nach Rennende waren wir nach knapp 600km daheim, total erschöpft aber unheimlich glücklich!
Es war wieder ein unfassbares Wochenende!
Dank an alle, die dazu beigetragen haben, Jonas, Niklas, Ragnolli, Mario, Sebastian, Katja, Olli W., Jörg, Stephan, Knut, Stephie, Lucca, Jan Paul und und.
......und die geilen Kisten, wenn auch schwer atmend!
Bis zum nächsten Jahr
,,Flavio der Teamchef"
Häusle ist gebaut
Verpflegung muss sein
Der Eindruck täuscht
Das Innenleben vom Kat liess sich einfach ausschütten
Tausend Köche und kein Brei
Alles wurde getauscht nur eines nicht.......
Zwischendurch noch kurz ein NG5 seziert
Fleissige Hände überall
Knut vier mal in Folge Klassensiege, nächstes Jahr mit Champagnerdusche???
Konzentration pur
....schon fast so schnell wie im Rennen
Trotz akuter Atemnot zweiter in der Klasse
Keine Eile gehabt
Da war er noch bildschön
Gewaltiger Abflug, einfach Herz zerreissend..........
Geile Nacht gehabt......Trio Infernal
Hi alter Mann

,
super Bericht!!! Ich hatte beim Lesen das Gefühl unmittelbar dabei zu sein.
Viele Grüße von der Ostsee
bigbird
Für ein perfektes Wochenende fehlte wirklich nur das ,,Plopp"....

Danke, oh mein Flavio.
Flavio am Nürburg-Ring???
Wo hatte er wohl seine Yacht liegen???
;D ;D
Na wo wohl.........im Hatzenbach😜
Im Hatzenbach wird sein kleines Ruderboot wohl eher weniger Platz haben. 8)
Das "Buch zum 24h Nürburgring" habe ich dieses Jahr nicht bestellt.
Ich aboniere bei Gerd...!
Oh danke Olli, vielleicht kannst du einige Sätze zu eurem Einsatz beisteuern........ auch wenn es ein BMW ist.😉
Na gut, ich fange aber mal bei VLN8 2017 an, denn ohne dieses Rennen wäre es wahrscheinlich nie zu unserem Einsatz bei den 24h Nürburgring gekommen.
Beim vorletzten Lauf der Langstreckenmeisterschaft 2017 hatten wir, wie den meisten bekannt, einen schweren Unfall, bei dem wir auf dem Dach hinter der Leitplanke landeten. Bei diesem Unfall kollidierte der Manthey Werks-Porsche beim Überrunden mit unserem Auto und katapultierte uns hinter die Leitplanke. Beide Fahrer blieben zwar unverletzt, unser Auto war aber nicht mehr zu retten.
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Neben den Vorbereitungen für das 24h, begann ich an Karneval mit dem Neuaufbau unseres neuen Autos.
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Den letzten Lauf der VLN 2017 bestritten wir deshalb auf dem BMW 318is von Dr.Loewe und Anna Loewe.
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Das war der Ausschlag gebende Punkt um mit der Fam. Loewe das 24h Rennen zu bestreiten.
Die Loewes hatten schon länger das 24h Rennen im Auge, wegen fehlender Lizenzen und Permits war aber vorher kein Start möglich. Dieses Jahr sollte das aber kein Hindernis mehr darstellen, es fehlten aber weitere Fahrer, und da kamen wir ins Spiel.
Über den Winter wurde geplant, mehrere Meetings mit den Loewes und mit Team Hoffmann Motorsport ließen den Plan reifen, die Konditionen waren fair.
Das Auto der Klasse V2 wurde über den Winter komplett umgebaut um in der SP3 starten zu können. Zwar starten wir dann in einer Klasse, in der wir hoffnungslos unterlegen sind zwischen Toyota GT86 und Clio Cup, aber da Ankommen mit dem schwächsten Auto im gesammten Feld unser einziges Ziel ist, spielte das auch keine Rolle.
Eine Woche vor dem Rennen ging es dann los. Wir brachten das Material zum Nürburgring und fuhren ab Sonntag vor dem Rennen täglich zum Nürburgring und wieder heim. Montags mussten wir das Fahrerlager beziehen und am Dienstag konnten wir in unsere Box. Ab Mittwoch waren wir dann permanent dort und es wurde dann auch gleich richtig hektisch.
Da wir mit Hoffmann Motorsport auch noch 6 Autos in der RCN betreuten, waren wir mit einigen Leuten bei den verschiedenen Technischen Abnahmen für alle Autos, Fahrer, Papiere und Klamotten. Die Funklizenzen bei Riedel einholen und die Autos startklar für den nächsten Morgen machen, denn die RCN beginnt zeitig.
Donnerstag früh startete die RCN dann das 24h Wochenende. Mit zwei Klassensiegen und zwei Podiumsplätzen konnten wir die RCN dann hinter uns lassen und uns auf die 24h konzentrieren. Dr. Loewe und seine Tochter Anna fuhren die RCN übrigens auch noch, auf einem M3.
Im ersten Zeittraining für das 24h Rennen konnten wir uns locker qualifizieren, also entschlossen wir uns das Auto am Freitag zu schonen und nur auf Bereitschaft mit einem Fahrer die Box zu beziehen, falls die Zeiten der Konkurenz doch noch purzeln sollten. Das Nachtqualifying ging dann bis etwa 0:00 Uhr, bis unser Auto wieder an der Box war.
Wir machten das Auto noch fertig inkl. Tanken, Bremsen wechseln, Reifenpflege, kontrollierten nochmal alles, bis es dann um ca. 3:00 ins Bettchen ging.
Am Freitag beobachteten wir dann die Zeiten in unserer Klasse und dann wurde es doch noch einmal recht eng, als der Beckmann Manta mit Volker Stryczeck eine Bestzeit nach der anderen auf die Runde bannte.
Wir machten uns also doch noch einmal mit dem bereits für das Rennen vorbereitete Auto auf die Socken und schafften die Qualifikation erneut.
Jetzt war zum ersten Mal Zeit die Youngtimer Freunde zu besuchen. Die Stimmung und das Flair in ihrem Fahrerlager ist genial, wie Urlaub... Ein Bierchen und etwas smalltalk, dann mussten wir schon wieder los. Das Abendessen mit Teambesprechung im Sesterheim Zelt wartet.
Der Samstag beginnt für uns mal wieder früh. BMW Fotoshooting auf der Start-Ziel Geraden, wir werden zu Technischen Abnahme berufen, weil unsere Fahrer ID nicht sendet, dabei wird festgestellt, dass unsere Lufthutzen der hinteren Fenster nicht Regelkonform sind ( der Beckmann Manta aus unserer Klasse hat die gleichen). Wir mussten also die hinteren Hutzen abnehmen, die vorderen blieben aber dran. Durch den jetzt erwarteten hohen Druck im Auto bestand die Gefahr, dass wir die Fenster verlieren, oder sogar die Türen oberhalb abbrechen, also machten wir uns zum Unterboden hin etwas Luft und bauten die Hutzen unter das Auto, da wir die Sogwirkung brauchten.
Gerade fertig, ging es auch schon in die Startaufstellung.
Unser Start verlief gut und wir konnten dabei sogar ein paar Plätze gut machen. Kurz bevor unser Auto zum ersten Stop an die Box kam fuhr ein Manthey Porsche zum tanken vor (wir teilten uns mit ihnen eine Box), also fuhren wir vor die Nachbarbox, spulten unseren oft geübten Stop inkl. Fahrerwechsel durch und starteten zum nächsten Stint. Als ich zurück in unsere Box kam, sprach mich ein Besucher an: "Das war schnell, der Porsche steht immer noch!" Ich grinste und dachte mir nur "der hat Mindeststandzeit".
Ab 2:00 Uhr Nachts schliefen nach und nach alle Gesichter um mich herum ein. Ich hielt tapfer Wache.
Früh morgens schreckte unser Funker aus seinem Schlaf auf und lief aufmerksam dem Kopfhörer lauschend durch die Box. Er kam darauf hin zu mir und sagte Katjas Vater hatte einen Einschlag im Bergwerk, beim nächsten Stop sollen wir uns die linke Seite anschauen, Auto fährt gut. Beim Stop fanden wir nur zwei kaputte Felgen vor. Später bekam die rechte Tür noch einen mit, aber insgesamt fuhren wir ein problemloses Rennen. Selbst der Regen in der zweiten Rennhälfte konnte uns nichts anhaben und dezimierte unsere Konkurenten.
Am Ende kamen wir unter die Top 100 mit Gesamtrang 98.
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Olli, großes Kino!
Danke für den tollen Bericht!
Wir hatten das X-Team nicht umsonst in unser Herz geschlossen!
Gruß von Flavio von der Urlaubstruppe