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  • Jörg

Bremsleitungsrohre

Begonnen von le dragon, 29 Juli, 2013, 13:19:28

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le dragon

Frage an die Profis:

Welche Bremsleitungsrohre verwendet Ihr? Ich habe 3 verschiedene Sorten zur Auswahl gefunden.

1. Stahlleitungen Innen und außen mit Kupfer ummantelt, außen zusätzlich verzinkt und mit Kunststoff ummantelt. Die scheinen die Standard-Erstausrüster-Leitungen zu sein, 400 bar Betriebsdruck

2. CuNi10Fe1Mn Kunifer-Leitungen, 320 bar Betriebsdruck

3. CuNi Kupfer-Nickel-Leitungen, die sich leichter biegen und verlegen lassen, 214 bar Betriebsdruck

3. ALU Diese Leitungen bietet ISA-Racing an. 900 bar Betriebsdruck

Da mir der Preisunterschied (ALU ist am Teuersten) nicht so wichtig ist, würde ich gerne Eure Meinung hören, welches Material für unsere Autos am besten geeignet ist. Bördelgerät ist vorhanden.

Gruß, Robin
Aerodynamics are for people, who can't built engines. (Enzo Ferrari)

godsey

#1
Hi,

ich hab neulich am ML Kunifer verwendet. Absolut Wahnsinn, wie exakt die von Hand zu biegen waren, bördeln liessen sie sich ebenfalls perfekt.
Frühere Versuche mit Stahlleitungen haben mir nicht so gut gefallen, da war biegen und bördeln zwar auch möglich, aber halt nicht so perfekt und easy

Technisch verwendbar sind im Übrigen alle, laut Handbuch reicht ein 80bar Manometer für die Prüfung des Systemes.

vielleicht kannst du dich ja noch mal schlau machen, was legal ist. Irgendwo hab ich mal gehört, Kunifer sei illegal, finde die Info aber nicht wieder.

Meine Befürchtungen, es handele sich um Rost bei deinem Problem, sind im Übrigen gegenstandslos. Ich meine mich zu erinnern, dass die entsprechende Leitung die einzige im Auto ist, die von Renault aus Kupfer gefertigt wurde. Wahrscheinlich also durchgescheuert... Entschuldigung für die Unterstellung! ;)

Thanks for the ride! Die Flucht in den Notausgang wird gespeichert und auf weiteren Treffen als Highlight zum Besten gegeben!
ZUR FAHRT INS FRÜHJAHR OHN' VERDRUSS, MACHT "ALLES KLAR" SERVISSIMUS

MacTwingo

Zitat von: godsey in 29 Juli, 2013, 13:55:00

ich hab neulich am ML Kunifer verwendet. Absolut Wahnsinn, wie exakt die von Hand zu biegen waren, bördeln liessen sie sich ebenfalls perfekt.
Frühere Versuche mit Stahlleitungen haben mir nicht so gut gefallen, da war biegen und bördeln zwar auch möglich, aber halt nicht so perfekt und easy

Moin,

das kann ich bestätigen. Die Leitungen lassen sich von Hand auch als "ungeübter" sehr gut verarbeiten. Das die Leitungen nicht legal sind, habe ich bisher noch nicht gehört. Mein TÜV Prüfer hatte damit zumindest keine Probleme bei der ersten vorab Besichtigung.

Gruß Jan
Wer später bremst, bleibt länger schnell...

Alpine Gr. 2

Hallo Robin,

welchen Betriebsdruck haben denn die ( wahrscheinlich doch auch ) verbauten Stahlflexbremsschläuche ?

le dragon

ZitatWahrscheinlich also durchgescheuert... Entschuldigung für die Unterstellung! ;)

Wurstegal. Hauptsache, ich finde den Fehler. :D

ZitatIch meine mich zu erinnern, dass die entsprechende Leitung die einzige im Auto ist, die von Renault aus Kupfer gefertigt wurde.

Damit beantwortest Du die Frage nach der Zulässigkeit von Kupferleitungen. ;)

Zugelassen sollen in der Tat Kunifer und auch CuNi sein.

Gruß
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le dragon

Stichwort Stahlflex. Da habe ich bei einem Hersteller eine Angabe gefunden: 260 bar. :o

Ob Goodrich und Fischer das auch können, weiß ich nicht. Aber damit wären zumindest die CuNi-Rohre schwächer, als die Schläuche.
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bigbird

Zitat von: godsey in 29 Juli, 2013, 13:55:00
Thanks for the ride! Die Flucht in den Notausgang wird gespeichert und auf weiteren Treffen als Highlight zum Besten gegeben!
Hi, macht's nicht so spannend. Von solchen Geschichten leben doch die Veranstaltungen! Ich   habe zwar keine masochistische Veranlagung, doch würde ich mich freuen, möglichst viele Geschichten zu lesen, damit ich zumindest ein kleines "Gefühl" davon bekomme, was ich verpasst habe... ;)  Und nicht, dass Ihr denkt, ich erfreue mich nur an "Missgeschicken" anderer: Ich stehe auch zu meinem "Abflug" bei der letzten TF. No risk, no fun...:)

Viele Grüße
bigbird

Zeitlupenschrauber

ZitatWurstegal. Hauptsache, ich finde den Fehler. :D


welcher Fehler ? ? ? , schließlich waren ja nicht alle bei TdD  :'(
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le dragon

Gut, gut. Da Godsey ja schon angefangen hat. ::)

Wir hatten nach einem kleinen Startversuch mit Sinterkupplung und Sperre (hat übrigens super funktioniert ;)) eine Anfahrt auf eine scharfe Rechtskurve. Während wir noch durch die Unterhaltung über die prima Kupplung abgelenkt waren, musste ich feststellen, dass die Kurve enger war, als gedacht. :-[

Also Vollbremsung, immer noch zu schnell, Lenkung aufmachen, Notausgang geradeaus in einen Feldweg (gut, dass ich den Drachen vor der Veranstaltung noch einmal 2-3 cm höhergelegt hatte).

Uff. Gutgegangen. Nix kaputt. Fahrer und Beifahrer ganz cool. 8) ;)

Weitergefahren. Beim nächsten Anbremsen einer Abzweigung stellte sich heraus, dass das Bremspedal leicht nachgab. Ich konnte zwar Druck aufbauen und bremsen, aber das Pedal gab immer wieder leicht nach.

Beim Halt an der nächsten Pausenstation musste ich leider feststellen, dass Bremsflüssigkeit im Ausgleichbehälter fehlte. Am hinteren Ende des Alublechs unter dem Auto tropfte die teure Brühe dann ab. Alle Radbremszylinder und der Hauptbremszylinder waren trocken. Daher kann es eigentlich nur das Leitungsrohr unter dem Auto sein.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Gruß, Robin
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godsey

Zitat von: le dragon in 30 Juli, 2013, 08:40:43
Gut, gut. Da Godsey ja schon angefangen hat. ::)

Wir hatten nach einem kleinen Startversuch mit Sinterkupplung und Sperre (hat übrigens super funktioniert ;)) eine Anfahrt auf eine scharfe Rechtskurve. Während wir noch durch die Unterhaltung über die prima Kupplung abgelenkt waren, musste ich feststellen, dass die Kurve enger war, als gedacht. :-[

Also Vollbremsung, immer noch zu schnell, Lenkung aufmachen, Notausgang geradeaus in einen Feldweg (gut, dass ich den Drachen vor der Veranstaltung noch einmal 2-3 cm höhergelegt hatte).

Uff. Gutgegangen. Nix kaputt. Fahrer und Beifahrer ganz cool. 8) ;)

Weitergefahren. Beim nächsten Anbremsen einer Abzweigung stellte sich heraus, dass das Bremspedal leicht nachgab. Ich konnte zwar Druck aufbauen und bremsen, aber das Pedal gab immer wieder leicht nach.

Beim Halt an der nächsten Pausenstation musste ich leider feststellen, dass Bremsflüssigkeit im Ausgleichbehälter fehlte. Am hinteren Ende des Alublechs unter dem Auto tropfte die teure Brühe dann ab. Alle Radbremszylinder und der Hauptbremszylinder waren trocken. Daher kann es eigentlich nur das Leitungsrohr unter dem Auto sein.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Gruß, Robin

Es war easy cool zu bleiben! Bis ich realisiert habe, dass die Strecke gar nicht geradeaus ging, stand das Auto schon.  ;)

Zitat von: le dragon in 29 Juli, 2013, 15:36:22
Damit beantwortest Du die Frage nach der Zulässigkeit von Kupferleitungen. ;)

Ich bin mir nicht sicher, ob sich Renault jemals um die Zulässigkeit verwendeter Materialien geschert hat. ;) Die Spannung steigt ins Unermessliche, wann schaust du denn endlich nach dem Schaden?
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