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Zündverteiler

Begonnen von R5T2, 11 Januar, 2011, 19:53:59

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R5T2

ZitatIch werde versuche die Lagerbuchsen in Bronze oder Rotguss herzustellen
Was heisst da versuchen, Du bist der Profi um so etwas in der gewünschten Qualität herzustellen ;D

Ich suche heute noch nach den Skizzen.
Du hast sicher Reibahlen in allen ungeraden Abmessungen, ich habe nur gebohrt weil ich nichts passendes gefunden habe.

Gruss Martin

Timmy671

Ob ich Profi bin weiss ich nicht, ich mache es eben beruflich.
Das größte Problem sehe ich in der zweiten Aufspannung, um hinten frei zu machen. Die teil sind so dünn die werden schon beim Anschauen krumm. :o :o :o
Turbo-Fever 2011 Vize-Sieger

R5T2

Der Aussendurchmesser der Büchse ist vom Zustand der Bohrung in den Fliehgewichten abhängig

godsey

Hi Martin,

meine Messungen haben etwas andere Masse ergeben:

Bolzen: 3,5mm stark verschlissen, unrund, teilweise auf 3,2mm abgenutzt

Bohrung Fliehgewichte: 4,4mm nicht oval, keine Abnutzung festzustellen.

Bei deinem scheinen also die Fliehgewichte gelitten zu haben, bei mir die Bolzen. Ich müüste also die Büchsen auf die Bolzen kleben und nicht in die Gewichte.
ZUR FAHRT INS FRÜHJAHR OHN' VERDRUSS, MACHT "ALLES KLAR" SERVISSIMUS

Timmy671

Hallo Mädels und Jungs,
die Messungen an dem Gewicht welches mir Godsey vorübergehend überlassen hat sehen aus wie folgt:

Durchmesser leicht unrund: 4,53 - 4,57

Jetzt müssen wir nur noch den geeignetsten ID ermitteln im Notfall auch empirisch.

Timmy
Turbo-Fever 2011 Vize-Sieger

godsey

#55
Um die Geschichte leichter fertigen zu können und damit die Geschichte universell unabhängig vom Verschleissgrad passt schlage ich vor:

Buchse innen 3,5mm auf Zapfen kleben. Gewichte auf 5mm aufbohren und um entsprechende Buchse drehen lassen.

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godsey

#56
Nachdem Timmys Kiste heute erst gar nicht ansprang und danach beschissen lief, habe ich noch mal den Verteiler geprüft. Witzigerweise scheint die Polung des Induktivgebers erheblichen Einfluss auf die Zündverstellung zu haben.

Mit "richtiger" Polung des Induktivgebers verstellt Timmys Verteiler relativ linear um 7° früh bei 5000 U/min KW. (Fliehgewichte haben zu viel Spiel, deshalb die geringere Verstellung)

Mit "falscher" Polung verstellt der ZV erst ca. 5° nach spät (bei 3000 U/min KW) um sich dann wieder auf 2° spät bei 5000 U/min KW einzupendeln.

Die Unterdruckverstellung ist von dem Phänomen nicht betroffen, bei 0,4 bar stellt sich in beiden Fällen eine Verstellung von 6° früh ein.

Hat jemand eine schlüssige Erklärung für das Phänomen?
ZUR FAHRT INS FRÜHJAHR OHN' VERDRUSS, MACHT "ALLES KLAR" SERVISSIMUS

R5T2

#57
@godsey
Wer lesen kann ist im Vorteil :P
Zitat von: R5T2 in 10 Januar, 2011, 21:17:24
Das ist leider nicht so einfach, bei falscher Polarität verarbeiten die Zündmodule das Signal ganz willkürlich.
Wenn das Signal vom Induktivgeber nicht den Spezifikationen entspricht macht jedes Zündmodul etwas anderes damit.

Zitat von: R5T2 in 30 Januar, 2011, 14:07:40
PS: Wie sich herausgestellt hat sind nicht alle Zündverteiler gleich angeschlossen.
( Plus und Minus am Induktionsgeber sind teilweise getauscht)

Bei passender Gelegenheit und genügend Zeit werde ich versuchen Dir zu erklären warum bei falscher Polarität die Zündung falsch geht.

PS: Warum schleppe ich denn meinen antiken Zündverteiler Tester nach Oberndorf, Du hast da ja ein modernes HighTech Gerät zur Verfügung :o :o

Gruss Martin

godsey

Hi Martin,

ich hatte da zwar was im Ohr, aber habe nur im ZV und nicht im UD-Threat danach gesucht. Sorry...

Aber witzigerweise habe ich gar kein Zündmodul dran. So wie ich es verstanden habe, triggert die Auswerteelektronik des Prüfstandes auf die steigende Flanke des Impulgebersignales. Wenn ich den Geber verpole, triggere ich halt mit der fallenden. Who cares?

Da für den Prüfstand der absolute ZZP ja keine Rolle spielt, sondern nur die Verstellkurve, sollte das keine Auswirkung auf die Messung haben. Aber wenn ich verpole, messe ich nur noch Mist! Selbst die Zündzeitpunkte der Zylinder untereinander sind dann um bis zu 5° unterschiedlich.

CU
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R5T2

Guten Morgen Michael
ZitatWenn ich den Geber verpole, triggere ich halt mit der fallenden


Die ganze Angelegenheit ist etwas kompliziert :o
Beim üblichen Verfahren wird bei etwa 1/2 - 2/3 Positiv Peak der Triggerdetektor freigeschaltet und beim nächsten 0-Durchgang zum triggern verwendet.
Dannach wird der Triggerdetektor bis zum nächsten 1/2 Positiv Peak gesperrt.
Damit wird verhindert dass Störspannungen eine Zündung auslösen können.

Wenn Plus und Minus vertauscht sind ist der 0-Durchgang schwierig zu detektieren weil die Spannung nur 'langsam' abfällt.
Ich werde Dir dazu noch Bilder einstellen, Bilder sagen mehr als Tausend Worte :D

Ich habe mich dafür entschieden mit Zündmodul, Zündspule und Kerzen zu messen weil mir aufgefallen ist dass der Zündzeitpunkt vom Zündmodul beeinflusst wird.
Mit genügend Erfahrungswerten aus Vergleichsmessungen kann der Zündverteiler auch nur mit dem Signal vom Impulsgeber kontrolliert werden.

Gruss Martin